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Das Leben der Honigbiene

je nach Alter haben die Bienen diverse Aufgaben

 

Die meisten Bienen in einem Bienenvolk sind die Arbeiterinnen - also weibliche Bienen. Durch die Ernährung und Pflege im Larvenstadium wird bereits entschieden, ob sich eine Biene als Arbeiterin oder als Königin entwickelt. Eine Königinnenlarve wird über die gesamte Entwicklungszeit ausschließlich mit Gelee Royale gefüttert, die Arbeiterinnen erhalten nach einiger Zeit auch Pollen und Honig.

Schlüpft die Biene aus ihrer Wabe, beginnt sie sogleich mit der Säuberung ihrer Zelle. Dies dauert 1 bis 3 Tage. Bis zum 5. Tag verbringt die Arbeiterin nun ihre Zeit mit der Vorbereitung der Pollennahrung für die Larven. Ab dem 6. Tag sind die Futtersaftdrüsen im Kopf der Biene voll entwickelt. Nun beginnt sie mit der Pflege der jüngsten Larven und versorgt auch die Königin mit dem Futtersaft - dem Gelee Royale. Ab dem 14. Tag kann die Biene selbst Wachs herstellen und baut fleisig Waben, verdeckelt eingelagerten Honig bzw. Brut. Ist diese Arbeit erledigt kann sie ab dem 17. Tag als Wächterin arbeiten. Das heißt sie schützt den Eingang des Bienenstocks vor Eindringlingen. Innerhalb wenigen Tagen sind die Futterdrüsen und Wachsdrüsen vollständig zurückgebildet - die Arbeiterin entwickelt sich zur Trachtbiene. Ab dem 21. Lebenstag sammelt die Biene nun Pollen, Blütennektar und Wasser.

Eine Biene kann maximal etwa 45 Tage alt werden. Dagegen werden die Winterbienen deutlich älter. Winterbienen schlüpfen im Herbst, danach wird der Brutprozess über die kalte Jahreszeit hinweg vollständig eingestellt. Die Bienen haben zum Überwintern einen körpereigenen Eiweißvorrat. Dieser wird aufgebraucht bis die ersten Blüten blühen und erneut Brut aufgezogen sowie Pollen und Nektar gesammelt wird